Eine Bodenuntersuchung ist die Grundlage für eine richtige Düngung 

 

Zu viele oder nicht auf den Boden abgestimmte Düngergaben belasten nicht nur die Natur (und Geldbeutel!), sondern wirken sich auch ungünstig auf das Pflanzenwachstum aus. Nur wer weiß, welche Nährstoffverhältnisse in seinem Gartenboden vorliegen, kann die Düngung richtig bemessen. Voraussetzungen für eine sachgemäße Düngung bieten da die Ergebnisse einer Bodenuntersuchung.

Die Standartuntersuchung beinhaltet in der Regel die Bestimmung des Phosphat- und Kaligehaltes und des Kalkbedarfs (pH-Wert).

Der richtige Zeitpunkt im Jahr ist der späte Herbst oder das zeitige Frühjahr und sollte alle 3 – 5 Jahre durchgeführt werden. Der Boden darf vor der Entnahme nicht gedüngt sein. 

Die Bodenproben werden nur von einheitlichen Flächen genommen. Für Gemüsegarten, Beerenobstfläche, Rasenflächen usw. 

10 – 15 Einstiche pro Fläche, gleichmäßig verteilt, sind erforderlich. Am einfachsten ist die Probenahme mit einem Bohrstock, der bei den Gartenfachberatern ausgeliehen werden kann

Die mit dem Bohrstock entnommene Menge wird in einem Eimer gesammelt und gut durchgemischt. Von der Mischung entnimmt man ca. 500 g und gibt sie in einen beschrifteten Gefrierbeutel. Sehr nasse Bodenproben lässt man ein bis zwei Tage stehen, bevor man sie in einem Papierbeutel verschickt. 

Auf dem Beutel sind mit einem wasserfesten Stift unbedingt die Adresse, die Nutzungsart und die gewünschte Untersuchung zu vermerken. (folgen Sie dem Link der LWG (Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau) zum Formular für den Untersuchungsauftrag für Bodenproben).